Corona hat uns dramatisch gezeigt, was uns allen fehlt, wenn die menschliche Nähe nicht mehr da ist oder da sein kann - und nichts kann das ersetzen. Die digitale Welt kann viel dazu beitragen in Kontakt zu bleiben und Anteilnahme und menschliche Nähe zu transportieren. Videoschaltungen mit der Familie, ein kurzer Austausch über einen Messenger-Dienst, gemeinsame digitale Spiele können viel Freude und Spaß machen. Bei allen Risiken und Problemen, die in der Digitalsierung stecken, gibt es enorm viele positive Elemente, die auch von vielen schon genutzt werden. Helfen wir uns doch gegenseitig, die positiven Auswirkungen der digitalen Welt zu nutzen und die Digitalisierung voranzutreiben.
Roland
Oma Polly und Opa Willy sitzen gemütlich vor dem Fernseher und sehen sich einen weiteren Teil Ihrer Lieblingsserie an. Anschließend läuft ein spannender Krimi.
Bei einem Glas Wein dauert es nicht lange, bis Oma und Opa nacheinander vor dem Fernseher einschlafen. Am nächsten Tag ruft ihr Enkel Leo an. Sie berichten ihm über ihr Missgeschick und bedauern, dass sie das Ende des Filmes nicht gesehen haben. Leo überlegt nicht lange und sendet seinem Opa per Mail einen Link zur Mediathek des Films. Oma und Opa sind überglücklich und sehen sich den Film zu Ende an. Beide sind auch erstaunt, wie viele Filme es in der Mediathek noch zu sehen gibt.
Ingo
Oma Erna ist mit ihren 80 Jahren noch recht fit, wenn da nicht die Einkäufe wären, die ihr zunehmend schwer fallen. Oma Erna erzählt ihrem Enkel, dass es ihr schwer fällt die Einkäufe zu erledigen. Max runzelt die Stirn und überlegt kurz. Dann hellt sich sein Gesicht auf und er ruft begeistert: "Oma, dann gehst du eben online einkaufen. Das geht ganz leicht und das kann jeder - auch du." Oma schaut ihren Enkel ungläubig an und meint: "Was - ich und online einkaufen? Wie soll das denn gehen? Außerdem kann ich das sowieso nicht in meinem Alter," schiebt sie den Einwand aus voller Überzeugung gleich hinterher. Max lächelt seiner Oma aufmunternd zu und sagt: "Komm Oma ich zeig Dir wie das geht. Wir gehen jetzt gemeinsam bei Deinem Lieblingsladen um die Ecke im Internet einkaufen und übermorgen wird Dir die Bestellung direkt nach Hause geschickt." Zwei Tage später klingelt es bei Oma Erna an der Haustür. Sie nimmt ihre erste online Bestellung als Paket freudig entgegen und denkt: "Das hat ja wirklich gut geklappt und so schnell. Das mit dem online Einkaufen ist doch eine feine Sache."
Gabi
Ben, 3. Klasse Grundschule, hat gerade Wechselunterricht und sitzt an diesem Morgen nun schon geschlagene 30 Minuten vor einer Mathematikaufgabe. Er kann noch so lange grübeln – Ben kommt einfach nicht auf die Lösung. Seine Mutter, die selbst Lehrerin ist und ihm normalerweise helfen könnte, hat jedoch gerade selbst Onlineunterricht – und Ben möchte einfach nicht so lange warten. Da fällt ihm ein, dass sein Opa doch immer gut in Mathe war. Und so beschließt Ben, seinen Opa über den Videocall auf dem Tablet anzurufen. Bens Opa freut sich riesig, von seinem Enkel zu hören. Niedergeschlagen erzählt Ben von seiner Matheaufgabe. Sein Opa macht ihm Mut, dass sie das gemeinsam schon lösen werden. Kurz überlegt er und holt ein paar Murmeln, die Ben, wenn er bei seinem Opa ist, auf der riesigen Murmelbahn in Fahrt bringt. Bens Opa zeigt ihm verschiedene Möglichkeiten und plötzlich ruft Ben: „Mensch Opa, super! Ich glaube ich habe die Lösung!“ Bens Opa freut sich mit ihm, dass er seinen Enkel auch auf Distanz unterrichten kann. Sie vereinbaren, dass sich Ben gleich morgen wieder bei seinem Opa meldet, damit sie gemeinsam die Hausaufgaben bearbeiten können.
Miriam
Anne und Lina sind beste Freundinnen und gerne in der Natur unterwegs. Am liebsten würden sie eine Tour in den Schwarzwald unternehmen. Doch dafür müssen sie einige Hürden überwinden, denn die Mädels sitzen im Rollstuhl. So schnell gibt Anne nicht auf. Im Internet sucht sie nach Lösungen und wird tatsächlich fündig. Sie ist mutig und probiert die Strecke erst einmal alleine aus. Als sie ihr Ziel erreicht, ist sie überglücklich und sendet ihrer Freundin ein Foto mit der Nachricht: "Hi Lina, schau mal die wunderschöne Landschaft im Schwarzwald und es ist barrierefrei. Lass uns Sonntag am Rad drehen und die Tour machen. Das wird mega cool".
Gabi
Oma Berta sitzt zuhause. Das Telefon läutet. Am anderen Ende sitzen Ihre Enkelkinder und erzählen ihrer Oma, dass sie Bilder gemalt haben. Sie würden diese so gerne ihrer Oma zeigen.
Oma Berta kennt sich ein wenig im Internet aus. Surft hin und wieder und hat eine eigene Mailadresse. Da hat Sohn Peter eine gute Idee.
Er sendet seiner Mutter, Oma Berta, eine Mail, in der alle notwendigen Informationen und Links enthalten sind. Oma Berta installiert nach Anweisung von Sohn Peter das Programm.
Nach Aufruf des Programms kann sie über die eingebaute Videokamera im Laptop die gemalten Bilder ihrer Enkel sehen und kann sich mit ihnen auch noch unterhalten.
Alle sind glücklich und so bleiben nun Oma Berta und ihre Enkelkinder in Verbindung, können sich sehen und unterhalten, dank der guten Idee von Sohn Peter
Ingo
Jeden Mittwoch ist Tim bei seiner Oma zum Mittagessen eingeladen. Oma ist eine begnadete Köchin und ihre zubereiteten Speisen und Kuchen sind einfach nur genial lecker. Eines Tages rutscht Oma unglücklich aus und verstaucht sich dabei ihren Fuß. Das gemeinsame Essen mit ihrem Enkel muss gezwungenermaßen verschoben werden. Aber Tim sieht das anders. Er hat eine Überraschung für seine Oma und schickt ihr ein Bild mit der Nachricht: "Hi Oma, schau mal ein Muffin aus chefkoch.de bringe ich Dir morgen vorbei." Oma freut sich riesig darüber und antwortet ihrem Enkel: "Das sieht ja lecker aus, hätte ich Dir ja gar nicht zugetraut, mein Junge."
Gabi
Immer wieder schwärmt Oma Gerda vom guten alten Tonbandgerät und Kopfhörer mit dem sie sich mit Hörspielen so wunderbar die Zeit vertreiben konnte. So ein nostalgisches Gerät verstaubt bei Oma im Keller, weil es dafür schon ewig keine Ersatzteile mehr gibt.
"Schade das mein Tonbandgerät kaputt ist," seufzt Oma Gerda wehmütig.
Tochter Claudia und ihr Sohn sitzen mit Oma im Wohnzimmer. Claudia schaut erst Oma Gerda und dann ihren Sohn an und meint ermunternd: "Das mit dem Hörbuch geht heute anders. Zeig Oma wie einfach das digital geht. Dann kann Oma sich viele Hörbücher aussuchen und anhören, fast so wie früher." Oma strahlt und ist sehr gespannt wie das funktioniert.
Gabi
Unser Opa Willy ist trotz seiner 82 Jahren fit und oft im Internet unterwegs. Neulich fand er in seinem Mailaccount im Spamordner die Nachricht: Herzlichen Glückwünsch! Sie haben eine Kreuzfahrt gewonnen. Er soll das im Anhang befindliche Dokument öffnen und seine persönlichen Daten hinterlegen.
Misstrauisch, wie er ist, denkt er sich: „Ich kann mich nicht daran erinnern, an einem Preisausschreiben teilgenommen zu haben, bei dem man eine Kreuzfahrt gewinnen kann." Er recherchiert im Internet und findet diverse Warnhinweise über dubiose Mails mit angeblichen Gewinnspielen. Insbesondere wird davor gewarnt, den Anhang zu öffnen. Opa Willy öffnet den Anhang nicht.
Auch wenn die Geschichte von Opa Willy erfunden ist: Vorsicht beim Öffnen von Anhängen von Mailadressen, die man nicht kennt. Sie könnten von Kriminellen sein, die es auf die persönlichen Daten abgesehen haben.
Ingo
Oma und Opa freuen sich immer riesig mit den Enkelkinder in den Zoo zu gehen. Gerade der Karlsruher Zoo hat so viel zu bieten. In Corona Zeiten kauft Opa die Eintrittskarten über die App eTicket@KA. App auf das Smartphone laden und los geht’s. So schnell kann ein schöner Tag im Zoo organisiert sein und das schöne Erlebnis mit den Enkelkindern bleibt nicht aus.
Und die Kinder können nach einem aufregenden Tag noch viele Geschichten Mama und Papa erzählen
Mehr über die App hier... oder direkt installieren:
bei Google Play bzw. im App Store
Nikole
Bücher sind eine große Leidenschaft von Oma Ilse. In letzter Zeit nimmt sie immer seltener ein Buch in die Hand um darin zu lesen, denn es wird für sie zunehmend mühsamer den Text zu erkennen. Sie ist sehr traurig darüber und ruft ihre Enkelin Lilly an und berichtet über ihre Augenschwäche. Wie immer hat Lilly eine Idee und sagt: "Oma das kriegen wir schon hin. Man kann auch Bücher herunter laden und die Schrift vergrößern. Ich richte Dir das ein."
Oma Ilse freut sich, dass sie doch nicht auf das Lesen verzichten muss. Einige Zeit später schreibt Lilly: "Guten Morgen Oma, ich hab Dir den zweiten Teil auf Deinen IBook Reader geladen. Viel Spaß beim Lesen!"
Oma antwortet glücklich: "Lieb von Dir. Du musst mir nochmal zeigen wie ich die Schriftgröße verstellen Kann."
Gabi
Vor einigen Wochen ist ein neuer Nachbar direkt neben Frau Fitz eingezogen.
Gerne würde Frau Fitz sich mit ihm unterhalten, wenn da nicht die Sprachbarrieren wären, denn er kommt ursprünglich aus Arabien. Eine gute Freundin gibt Frau Fitz den Tipp, es mit einer Übersetzer-App für Sprachen auszuprobieren. Frau Fitz klingelt beim Nachbarn an der Tür und zeigt ihm die Übersetzer-App. Dieser freut sich sehr über die Anregung. Einige Tage später erhält Frau Fitz eine Nachricht: "Guten Morgen Frau Fitz, kann ich Ihnen etwas vom Bäcker mitbringen?" "Oh toll! Sehr gerne ein Brot und ein Stück Kuchen. Danke Herr Nachbar" antwortet Frau Fitz mit einem Lächeln im Gesicht.
Gabi
